• Leberopal

    Eine im Grenzbereich zwischen Makro - und Mikrofotografie liegende Detailaufnahme dieses Schmucksteins (ein polierter Anschliff). Sie werden auch Menilith genannt und kommen in schönes Ausformung auch in Niederösterreich vor.

Helicon Focus - Helicon  Remote


Ich verwende seit vielen Jahren diese beiden Programme und bin sehr zufrieden. Es gibt auch Freeware, aber ich bin auf diese beiden Programme konzentriert - sie sind nicht billig aber haben sich bei mir zumindest als sehr stabil und verlässlich arbeitend erwiesen.

Das Programm Helicon Focus und das Ergänzungsprogramm Helicon Remote kosten in der aktuellen nicht zeitbegrenzten Version 178€ bzw. 75$  (warum es für das Remote Programm keine Euro Konversion gibt, bleibt mir ein Rätsel) - es zahlt sich aber aus, die unbegrenzte Vollversion von Pro zu nehmen, da der jährliche Update auch ins Geld geht.

Helicon Remote ist wichtig, wenn man mit entweder einer Canon oder einer Nikon DSRL oder DMLC Aufnahmen unter Miteinbeziehung eines automatischen oder halbautomatischen Fokussiersystems machen will. Ich habe am Anfang alles manuell nachfokussiert, das ist aber bei 100 oder 200 Einzelaufnahmen sehr mühsam und nicht sehr reproduzierbar und daher habe ich bald ein elektronisches System gekauft. Das bewegt einen Makroschlitten gemäß den eingegebenen Parametern auf Mikron genau und nur so erhält man exakt abgestimmte Einzelaufnahmen, deren Ausdehnung auch wirklich reproduzierbar ist. Für Mikroaufnahmen, die manchmal unbedingt notwendig sind, bleibe ich nach wie vor beim manuellen Nachführen der vertikalen Position. 

Im Program Helicon Focus gibt es drei verschiedene Möglichkeiten, die einzelnen Aufnahmen zusammen zu rechnen - es gibt keine generelle Präferenz von mir, ich lasse meistens alle drei Optionen durchlaufen und wähle dann die beste für das aufgenommene Objekt aus. Die Unterschiede sind meistens gering, sind aber gut im Detail zu sehen. Ich achte auf die feinsten Strukturen, die tiefer liegenden Anteile und auf überbetonte Reflexe, die beim Durchfokussieren entstehen können. Oft nehme ich Anteile der einen Methode und kopiere sie in die von mir ausgewählte primäre Methode hinein um ein harmonisches und ganzheitlich gutes Ergebnis zu erhalten. 

Helicon Focus konvertiert Rohdaten auf drei verschiedene Weisen - einmal mit dem im Programm eingebauten Rohkonverter, dann (zumindest bei Apple OS) mit dem IOS  Rohdaten Konverter und dann auch mit dem Adobe Rawconverter. Ich habe hier die gleichen/selben Rohdaten mit den drei Optionen konvertiert und dann gestackt - man kann sehen, dass der eingebaute Rohkonverter - zumindest bei meiner Nikon D850 und dem NEF Rohdatenformat die Aufnahmen nicht gemäß den integrierten Belichtungsdaten konvertiert - sie sind alle zu hell. Die beiden anderen Konverter konvertieren die Belichtungsdaten korrekt.

Hier der Stack - ohne weitere Bearbeitung, mit dem Adobe Rawconverter vor den Stacken bearbeitet


Hier der gleiche Stack mit dem IOSRohdatenkonverter von NEF in DNG konvertiert


Und hier der in Helicon eingebaute Rohdatenkonverter dcraw:


Die überblelichteten Stellen in den drei Kristallspitzen sind so weit überbelichtet, dass eine Korrektur nicht mehr möglich ist - aber in den unkonvertierten NEF Dateien, sind die drei Spitzen nicht überbelichtet. Im Gegensatz dazu können die eher dunklen Ergebnisse der beiden ersten Konvertierungen sehr leicht in richtig belichtete Endergebnisse umgewandelt werden, wie man gut hier sehen kann.

Ich empfehle daher, vor einer Konvertierung mit einer der möglichen Optionen einmal zu testen, welche davon die besten Ergebnisse liefert und dann bei dieser gefundenen Art zu bleiben.



WIP